In einer zunehmend digitalisierten Welt sind fortschrittliche Serviceprozesse im Jahr 2024 unverzichtbar geworden. Dennoch haben viele Unternehmen den Sprung zur vollständigen Digitalisierung ihrer Serviceprozesse noch nicht vollzogen. Dies wurde eindrucksvoll beim VDMA-Erfahrungsaustausch zur digitalen Transformation im Service und Ersatzteilvertrieb bei der BOWE GROUP deutlich.
Einblick in den Erfahrungsaustausch des VDMA
Die Veranstaltung begann mit den einleitenden Worten des VDMA-Referenten Bernhard Baumgartner, der die Wichtigkeit der Digitalisierung im Servicebereich betonte. Martin Delles führte die Teilnehmer anschließend durch die Geschichte der BOWE Group, die ursprünglich unter dem Namen BÖWE Systec bekannt war. Die Entwicklung des Unternehmens und seine Anpassung an die digitalen Anforderungen der modernen Zeit standen dabei im Mittelpunkt.
Peter Thomin, Referent für Service und Projektmanagement beim VDMA, präsentierte die neuesten Ergebnisse aus den VDMA Benchmarks im Kundendienst. Diese Benchmarks bieten wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der Digitalisierung im Servicebereich und zeigen auf, wo noch Handlungsbedarf besteht.
Highlight: Digitalen Ersatzteilvertrieb bei BOWE
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Vorstellung des Projekts zum digitalisierten Ersatzteilvertrieb bei BOWE durch Pascal Landherr und Martin Delles. Possehl Online Solutions GmbH spielte dabei eine entscheidende Rolle, indem sie die Tochtergesellschaften der BOWE Group über ein implementiertes E-Commerce-System vernetzte. Dieses Projekt führte zu enormen Einsparpotenzialen bei minimalem Wartungsaufwand und war somit ein ausschlaggebender Faktor für die Entscheidung zur Integration. In der Veranstaltung wurde ausführlich der Projektverlauf besprochen und wie es auch auf Seitens von BOWE zum Projekt gekommen ist. Ein Interessanter Punkt war die Einbindung der eigenen Mitarbeiter in das E-Commerce Projekt. Hier ausschlaggebend war die intuitive Bedienung der POS Commerce Plattform, die dazu führt, das BOWE nicht einmal einen dedizierten E-Commerce-Manager dem Shop abstellen muss. Auf die Frage, ob BOWE nochmals das Projekt starten würde, im Hinblick auf den Projektverlauf, lautete das Urteil klar: ja. Die verhältnismäßig geringen Kosten und Begleitung über den gesamten Projektzeitraum waren für sie ausschlaggebend, mit uns den digitalisierten Ersatzteilvertrieb zu implementieren.
Für diejenigen, die die Veranstaltung oder das dazugehörige Webinar verpasst haben, steht Ihnen hier eine Aufzeichnung des Webinars zur Verfügung.
Betriebsrundgang und Data Driven Services
Der Tag wurde mit einem Betriebsrundgang durch Lukas Coppenrath von BOWE abgerundet. Die Besucher hatten die Gelegenheit, die verschiedenen Automatisierungslösungen in der Fertigung, Produktion und in den Produkten der BOWE Group aus erster Hand zu erleben. Besonders beeindruckend war die Vorstellung der Data Driven Services, die zeigen, wie Daten genutzt werden können, um Serviceprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten.
Fazit und Ausblick
Die Veranstaltung bot zahlreiche interessante Gespräche, neue Vernetzungen und eine starke Zusammenarbeit, die maßgeblich zum Erfolg der kurzfristig organisierten Veranstaltung beitrugen. Der Erfahrungsaustausch verdeutlichte, dass die Digitalisierung im Servicebereich zwar auf dem Vormarsch ist, jedoch noch kein flächendeckender Industriestandard erreicht wurde.
Abschließend bleibt die Frage: Wie hat Ihr Unternehmen die Herausforderung der Digitalisierung im Service gemeistert? Sind Ihre Serviceprozesse bereits automatisiert und digitalisiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und lassen Sie uns gemeinsam den Weg zur vollständigen Digitalisierung beschreiten.
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